Wie beim Radsport, mit seinen Jedermann Rennen in den diversen Namensgebungen (Haute Route, Gran Fondo, Radmarathon, Rundfahrt, Tour) hat sich im Triathlon auch eine Serie ihren Namen gemacht. Das Urgestein Ironman hat durch das Challenge Format eine Portion Konkurrenz bekommen und existiert nun neben dem Platzhirschen als wäre es immer dagewesen.

Die Marke Ironman hat den Ausdauerdreikampf weltweit populär gemacht. Getragen wurde er dabei immer schon vom Groß der Age Grouper, welche sich unter eine Handvoll Profis gemischt haben und so am Mythos und direkten Vergleich teilhaben konnten. Das Fernziel Hawaii muss sich hart und teuer erarbeitet werden, denn am Entscheidungstag wird die WM Quali auf der Pazifikinsel bar bezahlt. Diese Spielregeln wollen viele nicht mehr mitmachen und wechseln vom mittlerweile in Chinesischer Hand befindlichen Dot M zur Challenge Serie.

Triathlon zu betreiben ist da wie dort anspruchsvoll, warum sich also einer mächtigen weil etablierten Veranstaltung beugen, wenn es woanders familiärer und nicht weniger bedeutend zugeht. Die in den Sport investierte Zeit ist zu kostbar um sich mit Kleinigkeiten zu ärgern. Solange wer aufs Rad aufpasst während man schwimmt und läuft, wie es auch eine pre- und après Pasta Party gibt, ist alles gut. Der aktuelle Fitness Boom mit dem hohen Freizeitverhalten machte es auch notwendig den Ansturm der Aktiven aufzuteilen. Tausende Athleten verträgt keine Radstrecke beim Triathlon, sollte diese doch ohne Drafting bezwungen werden.