Ein Nahrungszusatz der nicht unumstritten ist, aber dem Radfahrer nur bedingt Probleme macht ist der weiße (freie) Zucker. Dieses weiße Kristall, das auch staubförmig, oder als braune naturbelassene Variante, oder in Form von Würfeln aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken ist, hat seine vielfache Wirkung auf den menschlichen Körper. Beim Nachmittags-Kaffee oder 5 Uhr Tee dient dieser Zuckerlöffel im Getränk als bekömmliches Süssungsmittel. Die Darreichungsform als Zuckerwürfel ist praktisch, wie er auch als Referenzwert zur besseren Veranschaulichung.
Ein Würfel drückt sich mir 4 Gramm in die Küchenwaage. Die WHO (Welt-Gesundheitsorganisation empfiehlt 25 Gramm als Tagesdosis. Maximal, versteht sich, nicht als zu erreichenden Sollwert. Dies wird mit 6 Teelöffel Zucker erreicht. Da kommt ein aktiver Radfahrer ganz schön ins Dilemma, denn ein einziger Müsliriegel in der Trikottasche kann diese Menge fast zur Gänze ausfüllen. Der Radfahrer verbrennt mit der Aktivität seiner Beine relativ viel Energie, deshalb kann er sich auch mehr leisten bzw. schlägt ein Mehr auch nicht so an.
Was ist nun die sinnvolle Konsequenz? Blutdruck, Karies, Fettleibikeit, Übergewicht, Unruhe, Konzentrationsfähigkeit, Gefühlsschwankungen sind Themen die der Zucker stark beeinflusst. Der Unterschied zwischen einer inaktiven und einer sportlichen Person ist das Niveau des Energieverbrauchs. Sportliches Bewegen braucht viel Brennstoff. Dieser Brennstoff muss irgendwo herkommen, damit im Muskel schlussendlich ADP in ATP umgewandelt wird und als Energieträger verfügbar wird. Dieses Adenosindiphosphat ist der kleinste Nenner im Energiestoffwechsel.
