Training mit mehr Erfolg.

Studien zeigen, dass Musik Training erträglicher macht. Die gefühlte Anstrengung ist reduziert, die Leistung kann sogar leicht steigen. Dieser Doping Effekt tritt auch dann ein, wenn die musikalische Untermalung den eigenen Sound-Geschmack verfehlt.

„Musik kann signifikante positive Effekte auf Sportler und Athleten haben“, sagen Psychologen der University of Queensland. Was der Fahrer in der Praxis schon längst bemerkt hat, wird nun bestätigt. Wissenschaftler aus Australien und Großbritannien präsentieren einen Überblick zu 139! relevanten Studien über einen Zeitraum von mehr als 100! Jahren.

Schon beim Sechs-Tage-Rennen 1911 in New York erhöhte sich die Schlagzahl und der Puls wenn die Militärkapelle spielte. Die Geschwindigkeiten im Bahnoval waren deutlich höher als in den Musikpausen. Ob das Orchester nur dann spielte wenn ein Wertungssprint oder eine Prämie ausgesetzt wurde, ist nicht bekannt.

Psychologisch wird in den Gefühlshaushalt des Fahrenden eingegriffen. Die Ablenkung von der Anstrengung ist dabei wesentlich: Statt Puls, Atmung und unangenehme Erscheinungen im Kopfkino abzuspielen, bietet Musik eine Rettungsgasse. Passt der Takt oder die beats per minute mit den sportlichen Bewegungen zusammen, wird es noch flüssiger und es erhöht sich die Energieeffizienz. Musik als Windschattengeber.

Cool!

Wumm, bada, wumba!