Wo ist der Fahrradboom – der seit der Pandemie anhält – bloß hin?
Volle Lager und weniger Absatz. Mit Rädern eingedeckt, sinkt die Kauflaune und das spürt sogar Branchenprimus Shimano.
Der japanische Komponentenhersteller veröffentlicht seine Unternehmensbilanz für das erste Quartal 2023. Darin gehen Umsatz und Gewinn deutlich zurück, dies kommt aber nicht überraschend, sondern war sogar erwartet worden.
Shimano verzeichnet rückläufige Geschäftszahlen.
Weniger XT´s, Dura Aces und Ultegras… holy Saint!
Um das Ganze in Prozent-Zahlen zu fassen:
Von Jänner bis März sank der Nettoumsatz um 12,5 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum,
Fahrradteile, Shimanos wichtigster Geschäftszweig (neben Angelprodukten, ja das für Fischer 🙂 sank im Vergleich zum Vorjahr um 16,8 Prozent.
Nicht überraschend ist die Ursache laut Shimano die sinkende Konsumlaune. Trotzdem braucht man sich weder um Shimano, noch SRAM oder etwa doch Campagnolo Sorgen machen. Der Marktbestand von Shimano bleibt insgesamt hoch, auch wenn man für das Gesamtjahr 20 Prozent weniger Umsatz erwarte.