Michele Scarponi starb im Training auf den nahenden Giro d‘ Italia.

Einen Frontalzusammenstoß mit einem Klein Lkw jüberlebte er nicht. Der 37-jährige war auf der Stelle tot.

Was diese Meldung hier zu suchen hat ist die Tatsache, dass Scarponi noch am letzten Montag, also vor fünf Tagen die erste Etappe der Tour of the alps in Innsbruck gewonnen hat.

Sein inoffizieller Streckenrekord auf die Hungerburg erhält somit eine makabere Note.

Der Astana Profi wäre für den Giro als Mannschaftskapitän aufgestellt worden. Nun trauert sein Team wie auch die gesammte Radsportwelt um den Italiener.

So nah liegen Erfolg und Jubel beisammen. Als Radprofi kann hinter jeder Kurve das Leben zu Ende gehen, im Rennen wie im Training.

Deshalb bitte ausserhalb eines Wettkampfes stets defensiv und aufmerksam am Rad sitzen, damit es noch viele weitere Ausfahrten gibt.
Während eines Radrennens gelten wie immer die Regeln der Strassenverkehrsordnung, auch wenn in der Hitze des Gefechts die Welt rundherum laktatgeschwängert und dadurch unscharf wird.

R.I.P. Michele